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Pflege

Unser Pflegeverständnis

Pflege und Betreuung

  • Wir bauen eine professionelle Beziehung zum Patienten1 und seiner Familie auf.
  • Wir pflegen den Patienten ganzheitlich, ressourcen- und zielorientiert und beziehen seine Familie in unsere Betreuung mit ein.
  • Wir vertreten die Anliegen unserer Patienten und ihrer Angehörigen.
  • Wir sehen den Patienten als Experten seiner Erkrankung und respektieren seine Haltung gegenüber dieser.
  • Wir bieten dem Patienten und seinen Angehörigen eine professionelle Beratung und Betreuung und fördern beider Selbstmanagement - Fähigkeiten.
  • Wir pflegen und betreuen unsere Patienten nach den 4 ethischen Grundprinzipien und den 4 Tugenden2.

Kommunikation

  • Wir verwenden eine offene, konstruktive und fördernde Kommunikation mit den Patienten, seiner Familie, untereinander in der Pflege und auch interdisziplinär.
  • Berufliche Informationen geben wir in der Fachsprache weiter.
  • Humor ist im Arbeitsalltag willkommen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Wir verstehen uns als Partner anderer Berufsgruppen im Rehabilitationsprozess.
  • Gemeinsam arbeiten wir an den Betreuungszielen des Patienten und seiner Familie.

Qualitätsentwicklung

  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen Eigenverantwortung für ihre berufliche Weiterentwicklung.
  • Wir stehen einer professionellen, evidenzbasierten Entwicklung der Pflege offen gegenüber und beteiligen uns aktiv an deren Umsetzung.

1 Die weibliche Form ist mit eingeschlossen.
2 Siehe SBK-Broschüre: Ethik in der Pflegepraxis.

Unsere Führung, Leitmaxime für die Führung im Pflegedienst

Kunden

  • Wir verantworten eine dem Patienten angepasste, fachlich sichere und angemessene Pflege

Mitarbeiter

  • Wir investieren in die Entwicklung der Mitarbeitenden und befähigen sie dadurch Ziele zu erreichen (Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz)

Markt

  • Wir suchen kreative Lösungen für neue Herausforderungen (demografische Entwicklung, finanzielle Entwicklung DRG, Rekrutierungsschwierigkeit beim Pflegepersonal)

Zusammenarbeit

  • Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst und handeln entsprechend
  • Wir erachten Vertrauen als wertvolles Gut
  • Wir sind interdisziplinär und interprofessionell vernetzt, nutzen vorhandene Ressourcen und unterstützen uns gegenseitig

Qualität

  • Wir setzen klare, messbare Ziele und messen den Erfolg
  • Wir schaffen eine Umgebung in der aus Fehlern gelernt werden kann
  • Wir steuern unsere Führung anhand eines Zielsetzungsprozesses



Aggressions- management

Menschen in Institutionen des Gesundheitswesens können krankheitsbedingt in unvermeidbare Anspannungszustände bis hin zu aggressivem Verhalten kommen. Uns ist es ein grosses Anliegen, die Menschen auch in diesen Krisensituationen mit professionell handelnden Pflegenden zu betreuen und zu begleiten. 2017 wurde das Aggressionsmanagement der Rehaklinik Tschugg AG mit dem 1.Platz des Förderpreises der Krankenpflege des Kantons Bern ausgezeichnet. Die Sicherheit unserer Pflegenden ist uns wichtig. Unser Aggressionsmanagement umfasst:

  • Schulungen/Grundkurse mit Themen wie Prävention, Deeskalation, Entstehungsursachen einer Aggression, rechtliche Grundlagen, Nachsorge, Erfassung von Aggressionsereignissen, Befreiungs-und kontrollierte Festhaltetechniken.
  • Wir erfassen Aggressionsereignisse und werten sie aus.
  • Die Abteilungen können Unterstützung in herausfordernden Situationen durch die Trainerin für Aggressionsmanagement
    anfordern.
  • Wir bieten Mitarbeitern, die Opfer geworden sind, eine Nachbetreuung an.

Pflegeentwicklung

Es ist uns ein grosses Anliegen, unseren Patientinnen und Patienten auf all unseren Abteilungen eine qualitativ hochwertige, patientenorientierte wie auch professionelle Pflege anzubieten. Unser Pflegeexperte BScN unterstützt und fördert die kontinuierliche Pflegeentwicklung in der Klinik. Durch die Kombination von praktischer Tätigkeit in der Pflege und der theoretischen Entwicklungsarbeit kann dieser gezielt auf die aktuellen Anliegen eingehen.

Aufgaben der Pflegeexpertin

  • Sicherstellen und fördern der Pflegequalität
  • Durchführen von Schulungen und Weiterbildungen zu pflegerelevanten Themen auf den Abteilungen
  • Leiten der HöFa-Gruppe
  • Entwickeln und überprüfen von Pflegestandards innerhalb der HöFa-Gruppe
  • Durchführen von Fallbesprechungen in den Pflegeteams
  • Einführen der Familienzentrierten Pflege in der Klinik
  • Mitarbeit in der CIRS-Gruppe